Mit Hyperautomation Prozesse intelligenter gestalten – Ein Rückblick auf unser Webinar

Inhalt

In einer Welt, in der Effizienz, Skalierbarkeit und datengetriebene Entscheidungen zunehmend erfolgsentscheidend sind, rückt das Thema Hyperautomation immer weiter in den Fokus. In unserem jüngst durchgeführten Webinar haben wir gemeinsam mit zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erkundet, wie Prozesse intelligenter gestaltet und automatisiert werden können. Hier geben wir einen Einblick in die wichtigsten Inhalte und Learnings rund um digitale Prozessoptimierung.

Vergangener Termin

landingpage webinar hyperautomation
Praxisnahes Live-Webinar mit Strategien, Technologien und direktem Austausch mit Experten.

Was ist Hyperautomation?

Hyperautomation beschreibt die umfassende Automatisierung von Prozessen durch den gezielten Einsatz und die Kombination verschiedener Technologien. Dazu zählen unter anderem:

  • Robotic Process Automation (RPA)
  • Business Process Management (BPM)
  • Business Rules Management (BRM)
  • Künstliche Intelligenz (KI)

Ziel ist es, Prozesse nicht nur zu digitalisieren, sondern sie ganzheitlich und intelligent zu automatisieren – inklusive der Fähigkeit, auf Basis von Daten eigenständig Entscheidungen zu treffen.

Gartner hat für diesen erweiterten Ansatz den Begriff BOAT geprägt: Business Orchestration and Automation Technologies – ein Konzept, das neben der Automatisierung vor allem auch die Orchestrierung verschiedener Technologien in den Vordergrund stellt, um Prozesse übergreifend und skalierbar umzusetzen.

Mehr zum technologischen Zusammenspiel im Whitepaper

Whitepaper

Hyperautomation kombiniert BPM, RPA, KI und BRM zur ganzheitlichen Automatisierung von Geschäftsprozessen. Lernen Sie, wie diese Technologien optimal zusammenspielen, Prozesse effizienter machen und welche Vorteile Praxisbeispiele aus Banking und Verwaltung zeigen. Der Überblick bietet wertvolle Best Practices und hilft Ihnen, häufige Fehler bei der Implementierung gezielt zu vermeiden.

Warum ist Hyperautomation für die Prozessautomatisierung relevant?

Unsere Umfrage im Webinar zeigte deutlich: Der Einsatz von KI, RPA und BPM ist in vielen Organisationen bereits angekommen. Doch gleichzeitig stellen sich viele die Frage, wie sich Prozesse identifizieren, priorisieren und übergreifend automatisieren lassen. Genau hier setzt Hyperautomation an – als methodischer Rahmen, der technologisches Know-how und unternehmerisches Denken verbindet.

Technologien im Zusammenspiel – eine Stärke in der Kombination

Im Webinar haben wir anschaulich gezeigt, wie sich einzelne Technologien sinnvoll kombinieren lassen, um intelligente Workflows zu gestalten:

  • RPA eignet sich besonders für regelbasierte, repetitive Aufgaben ohne komplexe Logik.
  • BPM sorgt für Überblick, Prozesssteuerung und Einbindung menschlicher Interaktionen.
  • BRM erlaubt die Auslagerung und Pflege komplexer Entscheidungslogiken durch Fachbereiche – unabhängig von IT-Ressourcen.
  • KI erschließt unstrukturierte Daten (z. B. E-Mails, Dokumente, PDFs) und bringt Analyse- und Vorhersagefähigkeiten in die Prozesse.

Durch das Orchestrieren dieser Technologien entstehen durchgängige, skalierbare und wartbare Automatisierungslösungen – auch über Systemgrenzen hinweg. So wird Hyperautomation zur treibenden Kraft für automatisierte Workflows. 

Welche Prozesse eignen sich für Hyperautomation? – Ein klarer Kriterienkatalog

Typische Merkmale geeigneter Prozesse:

  • Hohes Volumen und Wiederholhäufigkeit
  • Niedrige Komplexität bzw. wenig Ermessensspielraum
  • Medienbrüche durch fehlende Systemintegrationen
  • Nutzung strukturierter oder erschließbarer Daten

Je mehr dieser Parameter zutreffen, desto einfacher und wirtschaftlicher lässt sich ein Prozess automatisieren. Bei unstrukturierten Daten wie Freitextfeldern oder Papierdokumenten kann KI helfen, diese automatisierungstauglich aufzubereiten. 

Häufige Fehler bei der digitalen Prozessoptimierung – und wie man sie vermeidet

 Zu den „Klassikern“ gehören:

  • Unklare Zielsetzung und fehlende Priorisierung
  • Isolierte Einzelinitiativen ohne übergreifende Governance
  • Unzureichende Datenbasis
  • „Technologie sucht Use Case“ statt umgekehrt
  • Fehlende Einbindung der Fachbereiche und Stakeholder

Unser Rat aus zahlreichen Projekten zur Prozessautomatisierung: Klein anfangen, skalierbar denken, Business & IT eng verzahnen und von Anfang an KPIs zur Erfolgsmessung definieren. 

Ein Beispiel aus der Praxis: CreditPlus Bank

 Die intelligente Prozessautomatisierung des Kreditauszahlungsprozesses bei der CreditPlus Bank zeigt eindrucksvoll, was möglich ist:

  • 50 % schnellere Bearbeitung
  • 100 % automatisierte Betrugserkennung
  • Deutliche Kostensenkung durch Reduktion manueller Bearbeitung 

Success Story

Durch die Zusammenarbeit mit it-novum hat die CreditPlus Bank AG ihren Kreditauszahlungsprozess radikal modernisiert. Mit intelligenter Dokumentenverarbeitung, Entscheidungsautomatisierung und nahtloser Prozessintegration gelang eine Effizienzsteigerung um 100 % – bei 50 % kürzerer Bearbeitungszeit. Das Ergebnis: taggleiche Kreditauszahlung, höhere Kundenzufriedenheit und drei Spitzenplätze beim AUTOHAUS BankenMonitor. Eine Benchmark für digitale Exzellenz im Bankensektor.

Sie haben Fragen oder möchten tiefer in das Thema Hyperautomation einsteigen?

Kontaktieren Sie uns gerne. Wir unterstützen Sie bei der Identifikation geeigneter Prozesse, der Auswahl der passenden Technologien und der Umsetzung Ihrer Hyperautomation-Roadmap für automatisierte Workflows.